Alle segeln und am Ende ist Wolfgang Saß (SCN) erster. Das kennen wir jetzt schon von den insgesamt vier Auflagen des SCP FAM-Cup, von denen die aktuellste am 7. und 8. Juli 2018 ausgetragen wurde.
Das Wetter war prächtig, der Wind zeigte sich aber als ein mieser Geselle in diesem Jahr, wenn man die unzusamenhängende Ansammlung von Böen aus verschiedenen Richtungen überhaupt als solchen bezeichnen möchte. Gerade so segelbar und auf jeden Fall besser als Rumsitzen entschied Wettfahrtleiter Stefan Eder. Drei Durchgänge am Samstag, den vierten gleich am Sonntag Vormittag, das ausgeschriebene Soll war erfüllt.
Neu in diesem Jahr ist allerdings, dass der SCP nicht allen Gästen hinterher gefahren ist. Lucien (Steuermann) und Jörg Frese (Vorschoter) kamen auf Platz 7 und konnten (neben den weiteren drei SCP-FAMs) auch zwei Gäste-Crews hinter sich lassen. Und noch ein weiteres SCP-Mitglied mischte ganz vorne mit: Hildegard Kempf half als Vorschoterin aus und wurde – erste!
Doch ganz alleine vorne weg hat das Feld Wolfgang und Hilde nicht gelassen. Karl-Heinz Rieck (Steuermann) und Michael Höfs (Vorschoter), beide BSG, gaben alles, schließlich ging es um den Sieg in der Serie. Mal entschieden die Bonner, mal das Boot aus Neumünster das Duell an der Luvtonne für sich. Am Ende stand es 1-1-1-2 gegen 2-2-2-1 und Wolfgang gewinnt den FAM-Cup 2018 mit zwei Punkten Vorsprung und einer Portion Glück: Im Ersten Lauf hat er nach der ersten Kreuz wohl die Ablauftonne ausgelassen, aber der Protestanmeldung am Startschiff folgte nichts weiter – die Wertung blieb. Dritte wurden Jan Patrick (Steuermann) und Kerstin Meyer (Vorschoterin), beide RSB.
Die Sieger:
Im Gepäck hatte Wolfgang noch zweierlei: Den Stander des SCN für unsere Sammlung und die Ansage, dass er im kommenden Jahr die deutsche Meisterschaft des FAM-Klasse wieder zum SCP bringen möchte. Wir sind auf jeden Fall dabei!
Zum Schluss noch ein Dank an Brigitte und ihr Küchenteam für die grandiose Verpflegung, an den Wetterdienst für zwei herrliche Sommertage, an die Gäste für das zahlreiche Erscheinen, an den Hafenmeister für das Freibier, an die Segler für das Leergut, und natürlich auch an alle anderen, die mitgeholfen haben. Ohne euren Einsatz geht es nicht! Applaus!